Nach­hal­tig­keit in Mit­tel­stand und Handwerk

Das Hand­werk leis­tet bereits heu­te in vie­len Berei­chen wich­ti­ge Bei­trä­ge zur nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung. So wäre zum Bei­spiel die Umset­zung von Kli­ma­schutz­zie­len ohne Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen des Hand­werks im Bereich ener­ge­ti­scher Sanie­rung oder Ein­satz rege­ne­ra­ti­ver Ener­gien völ­lig undenk­bar. Auch fin­den zahl­rei­che Azu­bis ihren Aus­bil­dungs­platz im Hand­werk. Vie­les von dem, was heu­te als selbst­ver­ständ­li­cher Bestand­teil der Arbeit und der Betriebskul­tur im ein­zel­nen Hand­werks­be­trieb umge­setzt und täg­lich gelebt wird, dient auch gleich­zei­tig dem Ziel der Nachhaltigkeit.

Auf die­ser Sei­te fin­den Sie Ange­bo­te und wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen, um Ihren Hand­werks­be­trieb nach­hal­tig und damit zukunfts­fä­hig auf­zu­stel­len. Unse­re Auf­ga­be ist es, Sie dabei zu unterstützen.

Ansprech­part­ner

Ihr Ansprech­part­ner für Nach­hal­tig­keit in Indus­trie und Handel:

Tor­ben Kokott

Olden­bur­gi­sche Indus­trie- und Han­dels­kam­mer
T. 0441 2220405
torben.kokott@oldenburg.ihk.de

Ihr Ansprech­part­ner für Nach­hal­tig­keit im Handwerk:

Dr. Frank-Peter Ahlers

Hand­werks­kam­mer Han­no­ver
T. 0511 3485997
ahlers@hwk-hannover.de

Das Ener­gie­buch „E-Tool“ und der Leit­fa­den der Mittelstandsinitiative

Die Mit­tel­stands­in­itia­ti­ve Ener­gie­ef­fi­zi­enz und Kli­ma­schutz (MIE) unter­stützt klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Hand­werks­un­ter­neh­men dabei, ener­gie­ef­fi­zi­en­ter zu wer­den und so aktiv zum Kli­ma­schutz beizutragen.

  • Das dem „E-Tool“ erlaubt den Ver­ant­wort­li­chen im Betrieb eine struk­tu­rier­te und ein­fa­che Doku­men­ta­ti­on der betrieb­li­chen Ener­gie­da­ten – bei Bedarf auch incl. der Ver­bräu­che aller Filia­len und Fahr­zeu­ge. Ermög­licht wird das durch eine kon­se­quent ein­fa­che Daten­er­fas­sung über einen Schritt für Schritt-Modus. Gleich­zei­tig erlaubt das E-Tool eine indi­vi­du­el­le Aus­wer­tung der Ver­bräu­che und CO2-Emis­sio­nen – und den Abgleich der betrieb­li­chen Kenn­zah­len mit Bran­chen­da­ten. Das Tool stellt den Nut­zern dar­über hin­aus eine Rei­he von Zusatz­mo­du­le für die prak­ti­sche All­tags­ar­beit zur Ver­fü­gung (z.B. PV-Rech­ner, Strom- und Ener­gie­steu­er-Rück­ver­gü­tung, Betriebs­ent­wick­lungs­plan, CO2-Beprei­sung etc.). Die Ent­wick­lung des E-Tool erfolg­te mit Unter­stüt­zung des Bun­des, so dass die Nut­zung kos­ten­frei ist und ledig­lich eine Regis­trie­rung erfor­dert: Link und Registrierung
  • Der Web-Leit­fa­den Ener­gie­ef­fi­zi­enz im Hand­werk www.energieeffizienz-handwerk.de ver­eint vie­le der hilf­rei­chen Werk­zeu­ge, Tipps, Doku­men­te, Inter­views und Web­i­na­re, die die Erfah­run­gen von vie­len 100 Hand­wer­kern und Hand­wer­ke­rin­nen zusammenfassen.
  • Der zum Jah­res­be­ginn 2021 ein­ge­führ­te CO2-Preis auf fos­si­le Brenn­stof­fe kann – ins­be­son­de­re bei grö­ße­ren Betrie­ben – zu Mehr­kos­ten von meh­re­ren Tau­send Euro im Jahr füh­ren. Um Betrie­ben eine schnel­le Ein­schät­zung die­ser brenn­stoff­be­zo­ge­nen Mehr­kos­ten zu ermög­li­chen, steht auf Leit­fa­den-Web­sei­te einen ent­spre­chen­der Rech­ner zur Ver­fü­gung (energieeffizienz-handwerk.de/CO2Rechner). Dem Nut­zer wird hier über­sicht­lich dar­ge­stellt, wel­che Mehr­kos­ten der bis 2026 stu­fen­wei­se anstei­gen­de CO2-Preis für den eige­nen Betrieb pro Jahr mit sich bringt.

Fly­er

Web­site der Mittelstandinitiative

You­Tube-Kanal der Mittelstandsinitiative

Das E-Tool in 70 Sekun­den erklärt:

YouTube

Mit dem Laden des Vide­os akzep­tie­ren Sie die Daten­schutz­er­klä­rung von You­Tube.
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Quelle: VEA

Initia­ti­ve Kli­ma­freund­li­cher Mittelstand

Die Initia­ti­ve Kli­ma­freund­li­cher Mit­tel­stand des VEA – Bun­des­ver­band der Ener­gie-Abneh­mer unter­stützt mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men dabei, kli­ma­freund­li­cher zu agie­ren und CO2 ein­zu­spa­ren. Sie zeigt auf, war­um kli­ma­freund­li­ches Han­deln sinn­voll ist, wie damit Kos­ten gesenkt und die Kli­ma­schutz­an­for­de­run­gen der Kun­den bes­ser erfüllt wer­den kön­nen. Die Ange­bo­te der Initia­ti­ve beglei­ten und befä­hi­gen Unter­neh­men auf ihrem indi­vi­du­el­len Weg zu einer bes­se­ren CO2-Bilanz. Und gemein­sam geht es bes­ser, des­halb setzt die VEA-Kli­ma­initia­ti­ve auf den regen Aus­tausch von Best-Prac­ti­ces und erfolg­rei­chen Maß­nah­men der Mit­glie­der unter­ein­an­der. Machen Sie sich ein Bild von den umfang­rei­chen Ange­bo­ten der Initia­ti­ve Kli­ma­freund­li­cher Mittelstand.

» zur Home­page der Initiative

Nach­hal­tig­keits-Navi­ga­tor Handwerk

Der kos­ten­lo­se Nach­hal­tig­keits-Navi­ga­tor Hand­werk des Pro­jekts HANDWERKNführt Inter­es­sier­te durch die Bestands­auf­nah­me der betrieb­li­chen Nach­hal­tig­keits­ak­ti­vi­tä­ten, unter­stützt die Ent­wick­lung einer Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie und ver­ein­fach die Erar­bei­tung eines DNK-Nach­hal­tig­keits­be­richts. Neben den digi­ta­len Manage­ment-Instru­men­ten Nach­hal­tig­keits-Navi­ga­tor Hand­werk und Nach­hal­tig­keits-Quick Check sind im Rah­men des Pro­jekts HANDWERKN  wei­te­re kos­ten­lo­se Ange­bo­te für Mit­tel­ständ­ler und Hand­werk­be­trie­be ent­wi­ckelt wor­den. Hier­zu zäh­len seit Kur­zem der Nach­hal­tig­keits-Leit­fa­den und das Work­shop-Ange­bot „Zukunfts­fä­hi­ge Betriebs­füh­rung – Wege des nach­hal­ti­gen Wirt­schaf­tens ent­de­cken!“. Zudem sind im Pro­jekt ver­schie­de­nen Video­bei­trä­ge ent­stan­den, die das The­ma Nach­hal­tig­keit im Hand­werk pra­xis­nah beleuchten.

Zukunfts­werk­statt

Wie gelingt es, auch zukünf­tig mit einer tat­kräf­ti­gen und moti­vier­ten Mann­schaft erfolg­reich zu sein und der Ver­ant­wor­tung gerecht zu wer­den, die Unter­neh­mer und Unter­neh­me­rin­nen gegen­über Team und Kun­den haben? Die Hand­werks­kam­mer Han­no­ver hat für die Lösung die­ser Fra­ge das For­mat „Zukunfts­werk­statt für Hand­werks­un­ter­neh­men“ ent­wi­ckelt. Dabei defi­nie­ren Unter­neh­mens­lei­tung gemein­sam mit den Mit­ar­bei­tern und Mit­ar­bei­te­rin­nen die Her­aus­for­de­run­gen, die jetzt und in Zukunft zu anzu­ge­hen sind, und erar­bei­ten gemein­sam die jeweils pas­sen­den Lösun­gen. Unter­stützt wer­den sie dabei in einem von Exper­tin­nen und Exper­ten jeweils in einem mode­rier­ten Start-Work­shop und zwei wei­te­ren Stra­te­gie­work­shops. Sie tau­schen sich mit ande­ren Betrie­ben aus. Das not­wen­di­ge Hand­werks­zeug dafür wird in beglei­ten­den Tages­se­mi­na­ren ver­mit­telt, die pass­ge­naue Pla­nung und Umset­zung erar­bei­ten die Unter­neh­mens­teams über einen Zeit­raum von 14 Mona­ten mit dem Exper­ten­team gemein­sam. Wei­te­re Informationen

Zukunfts-Check Nach­hal­tig­keit

Der Zukunfts-Check Nach­hal­tig­keit ist ein Bera­tungs­an­ge­bot, mit dem Unter­neh­men umfas­send bei der (Weiter-)Entwicklung ihrer Nach­hal­tig­keits­ak­ti­vi­tä­ten unter­stützt wer­den. Ziel ist es, durch die iden­ti­fi­zier­ten Poten­zia­le und Defi­zi­te neue Prio­ri­tä­ten zur (Weiter-)Entwicklung der Nach­hal­tig­keits­ak­ti­vi­tä­ten zu schaf­fen und die rich­ti­gen Wei­chen im Betrieb zu stel­len, unab­hän­gig davon, wo der Betrieb gera­de­steht. Der ers­te Schritt auf dem Weg zum Zukunfts-Check Nach­hal­tig­keit ist das Aus­fül­len von Selbst­tests im öko­lo­gi­schen, sozia­len und wirt­schaft­li­chen Bereich, als Impuls­ge­ber und Aus­gangs­ba­sis für die indi­vi­du­el­le Bera­tung vor Ort. Die Selbst­tests sind in der Bro­schü­re „Das Hand­werk als Nach­hal­tig­keits­mo­tor zu fin­den. Im Zukunfts-Check Nach­hal­tig­keit wird dann im zwei­ten Schritt in der indi­vi­du­el­len Beratung

  • geklärt, wie das Unter­neh­men aktu­ell in Bezug auf Nach­hal­tig­keit auf­ge­stellt ist
  • unter­sucht, wie die betrieb­li­chen Akti­vi­tä­ten kom­mu­ni­ziert werden
  • fest­ge­stellt, in wel­chen Berei­chen Anknüp­fungs­punk­te und Hand­lungs­fel­der bestehen
  • ein kon­kre­ter Maß­nah­men­plan mit Hand­lungs­mög­lich­kei­ten für Ihr Unter­neh­men entwickelt

    Der Zukunfts-Check beinhal­tet zwei Vor-Ort-Ter­mi­ne von jeweils zwei bis drei Stun­den. HWK Braun­schweig-Lüne­burg-Sta­de Bro­schü­re „Das Hand­werk als Nach­hal­tig­keits­mo­tor“ Info­fly­er Fak­ten­blatt

    Start der DIGISCOUTS in der Regi­on Hannover

    1. Nach­hal­tig­keits­aspek­te sind bei Inno­va­ti­ons­pro­zes­sen, ins­be­son­de­re im Kon­text der Digi­ta­li­sie­rung, von Beginn an wich­tig. Aus die­sem Grund wird das Team der Digiscouts  das Pro­jekt um das The­ma der öko­lo­gi­schen Nach­hal­tig­keit erwei­tert. Azu­bis und ihren Aus­bil­dungs­un­ter­neh­men soll so die Chan­ce gege­ben wer­den Digi­ta­li­sie­rungs- sowie Nach­hal­tig­keits­po­ten­zi­al zu ent­de­cken und Pro­jekt­ideen umzu­set­zen, die die Betrie­be nicht nur digi­tal vor­an­brin­gen, son­dern gleich­zei­tig auch den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck ver­klei­nern. Das Ange­bot rich­tet sich an klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men inkl. deren Azu­bis, die Inter­es­se an der Digi­ta­li­sie­rung und dem The­ma öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit haben. Die­se Idee steckt hin­ter dem Pro­jekt: Jeweils min­des­tens zwei Azu­bis in einem Unter­neh­men fin­den im Rah­men eines Azu­bi­pro­jekts her­aus, wo im Betrieb Poten­zi­al für Digi­ta­li­sie­rung steckt. Die bes­te Idee set­zen die Azu­bis mit dem „GO“ der Geschäfts­füh­rung in sechs Mona­ten um. Spe­zi­ell in der Regi­on Han­no­ver sol­len die Aus­zu­bil­den­den zudem für nach­hal­ti­ges Arbei­ten und Wirt­schaf­ten sowie für nach­hal­ti­ge Tech­no­lo­gien und deren Umset­zung bzw. Anwen­dung im Bereich Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz, CO2-Neu­tra­li­tät, Kli­ma­schutz und Ener­gie­ef­fi­zi­enz sen­si­bi­li­siert wer­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es auf der Sei­te des RKW. Wor­auf war­ten? Mel­den Sie ihre Azu­bis bei den Digiscouts® an!

    Grund­satz­pa­pier Hand­werk und Nach­hal­tig­keit – Erfol­ge und Per­spek­ti­ven im Spie­gel der Nachhaltigkeitsziele

    Laut den Hand­werks­kam­mern gibt es schon jetzt kein Gewerk ohne Berüh­rungs­punk­te zu den Nach­hal­tig­keits­zie­len. Vom Augen­op­ti­ker bis zum Zwei­rad­me­cha­ni­ker fän­den sich in allen Gewer­ken schon heu­te zahl­rei­che Betrie­be, die mit ihrer Arbeit zum nach­hal­ti­gen Wirt­schaf­ten bei­tra­gen und Vor­bild­li­ches leis­ten. Aller­dings han­deln vie­le Betrie­be oft­mals schon nach­hal­tig, ohne sich des­sen wirk­lich bewusst zu sein.

    Das gemein­sa­me Grund­la­gen­pa­pier der nord­deut­schen Hand­werks­kam­mern zum The­ma Nach­hal­tig­keit im Hand­werk soll daher bis­he­ri­ge Erfol­ge und Per­spek­ti­ven nach­hal­ti­gen Wirt­schaf­tens im Hand­werk auf­zei­gen. Außer­dem wer­den dar­in bestehen­de hand­werk­li­che Leis­tun­gen und Poten­zia­le den 17 Nach­hal­tig­keits­zie­len der Ver­ein­ten Natio­nen zuge­ord­net. Sodass Sie als Betrieb ein­fach selbst über­prü­fen kön­nen, auf wel­che Nach­hal­tig­keits­zie­le Sie jetzt schon ein­zah­len und mit wel­chen kon­kre­ten Ansät­zen Sie noch wei­te­re Berei­che der Nach­hal­tig­keit für sich erschlie­ßen können.

    » Das Grund­satz­pa­pier fin­den Sie hier.
    » Wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen sowie die Vor­stel­lung von Best-Prac­­ti­ce Betrie­ben fin­den Sie hier.

    Wei­ter­füh­ren­de Informationen

    Koope­ra­ti­on